Als im Oktober 1874 das Städtische Krankenhaus im Friedrichshain eröffnet wurde, berief man R. zum Ärztlichen Direktor der Inneren Abteilung. Er hatte zuvor an der I. medizinischen Klinik der Charité (Mitte) gearbeitet. Ab 1895 lehrte er als Professor spezielle Pathologie und Therapie an der Universität. Als Ärztlicher Direktor der Inneren Abteilung bis 1886, wurde er bekannt durch Arbeiten über akute Lebererkrankungen, Phosphorvergiftungen sowie Studien über fiebersenkende Mittel und Fieberbehandlung. R. war langjähriger Mitarbeiter des "Virchow-Hirschschen Jahresberichtes für die gesamte Medizin", der "Real-Encyklopädie der gesamten Heilkunde" und mehrerer anderer Sammelwerke. Ab 1889 leitete R. eine private Poliklinik für innere Krankheiten, Ziegelstraße 2 (Mitte).