R. war nach seinem Studium ab 1801 in verschiedenen Stellungen des preußischen Verwaltungsapparates tätig. 1810/11 war R. kurze Zeit bei Carl August von Hardenberg (1750–1822) als Regierungsrat in der preußischen Staatskanzlei tätig. Schon 1811 wurde er Professor in Breslau und wirkte von 1819 bis 1859 als Professor der Staatswissenschaften und Geschichte an der Berliner Universität. 1829 begründete er mit dem Verlag F. A. Brockhaus das Historische Taschenbuch, das er bis 1856 redigierte. Er schrieb u. a. die "Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit" (6 Bände, 1823–1825). 1827 bis 1847 war R. Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin und Sekretär der philosophisch-historischen Klasse. 1847/48 war R. Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Berlin. Als Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung (1848/49) zählte er zum rechten Zentrum. 1841 begründete R. einen Verein, der sich das Ziel stellte, Volksbibliotheken zu gründen. Dazu wurden an der Singakademie populäre Vorträge gehalten, aus deren Erlös acht Volksbibliotheken finanziert wurden. R. wohnte Kochstraße 67, woran eine Gedenktafel erinnert. Die Friedrich-von-Raumer-Bibliothek trägt seinen Namen. Beerdigt wurde er auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof II (Ehrengrab).
R. war nach seinem Studium ab 1801 in verschiedenen Stellungen des preußischen Verwaltungsapparates tätig. 1810/11 war R. kurze Zeit bei Carl August von Hardenberg (1750–1822) als Regierungsrat in der preußischen Staatskanzlei tätig. Schon 1811 wurde er Professor in Breslau und wirkte von 1819 bis 1859 als Professor der Staatswissenschaften und Geschichte an der Berliner Universität. 1829 begründete er mit dem Verlag F. A. Brockhaus das Historische Taschenbuch, das er bis 1856 redigierte. Er schrieb u. a. die "Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit" (6 Bände, 1823–1825). 1827 bis 1847 war R. Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin und Sekretär der philosophisch-historischen Klasse. 1847/48 war R. Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Berlin. Als Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung (1848/49) zählte er zum rechten Zentrum. 1841 begründete R. einen Verein, der sich das Ziel stellte, Volksbibliotheken zu gründen. Dazu wurden an der Singakademie populäre Vorträge gehalten, aus deren Erlös acht Volksbibliotheken finanziert wurden. R. wohnte Kochstraße 67, woran eine Gedenktafel erinnert. Die 
Friedrich-von-Raumer-Bibliothek 