Das P. befand sich direkt am UFA-Palast Kosmos. Der Name des Etablissements stammt aus dem Film "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle als Poet Pfeiffer, der sich auf das Gymnasium begibt, um schulische Erlebnisse nachzuholen. P. eröffnete im August 1998, zuvor war hier zu DDR-Zeiten das Domizil der größten Ost-Berliner HO-Selbstbedienungsgaststätte. In Zusammenarbeit mit dem unmittelbar daneben liegenden Kino Kosmos und dem Babelsberger Filmarchiv entstand die Ausgestaltung des neuen Lokals. Etwa 370 Exponate zierten es. Darunter viele Plakate und Fotos ehemaliger DEFA-Filme, aber auch Filmrequisiten, u. a. eine Pickelhaube aus dem "Hauptmann von Köpenick" und die Kopfbedeckung des "Kleinen Muck". Von einem Babelsberger Bühnenbildner stammten die handgemalten größeren Bilder, die z. B. Charlie Chaplin und Heinz Rühmann zeigen. Das P. bot 170 Gästen Platz. Es war in einzelne Bereiche untergliedert: das "Flügel-Zimmer", wo häufig Livemusik geboten wurde, das "Silber-Zimmer", das "Kino", das von seiner Platzanordnung an ein Schulzimmer aus der "Feuerzangenbowle" erinnerte, und die "Gute Stube", in der kleine Feiern (14 Personen) stattfinden konnten. Eine Terrasse bot ca. 80 Personen Platz. Der Inhaber war Thomas Steinke. Das P. ist seit dem Frühjahr 2002 nicht mehr geöffnet.