Museum der Dinge (Werkbundarchiv)

Kreuzberg,
 Kontext: Martin-Gropius-BauMartin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 07.1973 wurde das Werkbundarchiv als Museum der Alltagskultur des 20.

Jahrhunderts gegründet. Es dokumentiert in seiner Sammlung diese sowie die Geschichte des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes. Schwerpunkte sind Designentwicklung, industrielle Massenproduktion, Produktentwicklung, Warenerscheinung und Reklame, Alltagsobjekte, Wahrnehmungsstrukturen im Alltag, visuelle Codes sowie die Alltagskultur der DDR. Die Sammlung firmiert heute unter dem Namen "museum der dinge (werkbundarchiv)". Die Namensänderung soll Reaktion auf den sich wandelnden Charakter der Alltagskultur sein. Das Museum befindet sich seit 1986 im Martin-Gropius-Bau. Das Werkbundarchiv wird getragen durch einen organisatorisch selbständigen Verein mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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