Museum – Haus am Checkpoint Charlie

Kreuzberg,
Friedrichstraße 43-44.

Dia-Serie Museum - Haus am Checkpoint Charlie Am 14.06.1963 eröffnete Rainer Hildebrandt in der Friedrichstraße 44 das Museum mit der Ausstellung "Die Mauer – Vom 13. August bis heute". Weitere Ausstellungsteile folgten 1966 mit "BERLIN – Von der Frontstadt zur Brücke Europas"; 1974 "Maler interpretieren die Mauer" und 1984 "Von Gandhi bis Walesa – Gewaltfreier Kampf für Menschenrechte". Das M. thematisiert die Geschichte der  Kontext: Berliner MauerBerliner Mauer und den Kampf für Menschenrechte. Träger des Museums ist der gemeinnützige Verein "Arbeitsgemeinschaft 13. August". Eine erste Ausstellung, zum Bau der Mauer an der Bernauer Straße, war bereits am 16.10.1962 in der Bernauer Straße, unmittelbar gegenüber der Häuserfront, die jetzt zur Grenzlinie geworden war, gezeigt worden. Nach dem Fall der Mauer installierte das Mauermuseum auf dem Gelände des ehemaligen Grenzübergangs Checkpoint Charlie eine Topografie der deutsch-deutschen Grenze mit Objekten des DDR-Grenzsicherungssystems. Das Haus zählt pro Jahr fast 600 000 Besucher und ist damit eine der größten Attraktionen für Berlinbesucher.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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