Martens, Max

* 07.03.1869 Christinenhof bei Malchin,
† 23.03.1932 München,
Mediziner.

M. war von 1897 bis 1903 Assistenzarzt an der Chirurgischen Klinik der Charité. 1903 erhielt er die Berufung zum Dirigie-renden Arzt und Chefarzt der Chirurgischen Abteilung an das  Kontext: Diakonissenkrankenhaus BethanienDiakonissenkrankenhaus Bethanien. Während seiner langjährigen Tätigkeit, bis zum Jahr 1932, gab er der Chirurgischen Abteilung ihr Gepräge. 1904 wurde ihm der Titularprofessor verliehen, 1920 wurde er außerordentlicher Professor. Im Ersten Weltkrieg war er als beratender Chirurg und Generaloberarzt im Felde tätig. Ihm wurde das Amt des Vorsitzenden der Militärärztlichen Gesellschaft übertragen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war die Militärchirurgie. M. publizierte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten u. a.: "Über den Bau und die Einrichtung moderner Operationsräume" (1906) und "Kriegschirurgisches Merkblatt" (1918).

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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