Marchlewskistraße

Friedrichshain,
beginnt an der Hildegard-Jadamowitz-Straße, führt an der Weberwiese und am Comeniusplatz vorbei und endet am Helsingforser Platz.

Die Straße erhielt ihren Namen durch einen Magistratsbeschluss vom 16.03.1950 nach dem polnisch-deutschen sozialistischen Politiker Julian Marchlewski (1866–1925). Um 1735 als Verbindungsweg zwischen Frankfurter und Stralauer Tor zu beiden Seiten der  Kontext: Akzisemauer (auch Zoll- und Akzisemauer)Akzisemauer angelegt, hieß sie Frankfurter Communicationsweg. 1876 wurde sie Memeler Straße benannt. Mit der Bebauung der Frankfurter Allee (heute Karl-Marx-Allee) nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die unmittelbare Verbindung der Straße zur Allee gekappt. Unter Denkmalschutz stehen das  Kontext: Hochhaus an der WeberwieseHochhaus an der Weberwiese und die Wohnanlage (Nr. 16/22, 24/30, 25), die  Kontext: Alte FeuerwacheAlte Feuerwache (Nr. 6), die heute das  Kontext: Heimatmuseum FriedrichshainHeimatmuseum Friedrichshain beherbergt, das  Kontext: Rektorenwohnhaus Memeler StraßeRektorenwohnhaus (Nr. 45) und die Häuser Nr. 49-51, Nr. 57/63 und Nr. 60 als Teil des Denkmalbereichs Karl-Marx-Allee. In der M. befindet sich auch das  Kontext: Gemeindehaus der LazaruskircheGemeindehaus der Lazaruskirche(Nr. 40).

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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