Hermann Blankenstein schuf 1887/88 das Ensemble aus Lehrerwohnhaus, einflügeligem Klassentrakt und Turnhalle in der Grundstückstiefe. Von den Bauten blieb nach 1945 nur das L. erhalten, ein dreigeschossiger, mit gelben Ziegeln verblendeter Mauerwerkbau, nur noch einseitig an die Häuserfront angelehnt. Die asymmetrische, sechsachsige Fassade mit Toreinfahrt und Haustür ist horizontal durch Ornamentbänder und Gesimse gegliedert. Die freistehende Giebelwand trägt eine Malerei von Irene Niepel: Hinter halbgeöffnetem Store wurde die Frontansicht des Hauses malerisch fortgeführt, rückwärtig davon Gartengrün vorgetäuscht. Das denkmalgeschützte Haus ist bewohnt.