Kreuzberg,
Lindenstraße 32-34/Feilnerstraße.
Das Gebäude entstand 1911/12 nach Plänen von Curt Leschnitzer für den Kaufmann Walther Salinger(* 1878). Das fünfgeschossige Haus im Stil der beginnenden Moderne wurde mit Muschelkalksteinplatten verkleidet und mit sparsamen Skulpturenschmuck versehen. Salinger nutzte das Gebäude für die 1875 gegründete Papiergroßhandlung Salinger & Leppmann und vermietete an weitere Firmen u. a. an die Bioscope Theater Gesellschaft mbH (1913), die Oliver und die Pax Film GmbH (1918). Nach 1935 nutzte die Reichsstelle für Eier das Haus. Im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört wurde das denkmalgeschützte Gebäude im Rahmen der
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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