* 17.03.1811 Berlin,
16.12.1878 Sachsenhausen bei Frankfurt/Main,
Schriftsteller.
G. studierte ab 1829 Theologie und Philosophie an der Berliner Universität. 1831 gründete er in Berlin die Zeitschrift "Forum der Journal-Literatur". 1832 erschien sein erster Roman "Briefe eines Narren an eine Närrin" anonym. Er gehörte zu den Programmatikern des radikal-liberalen "Jungen Deutschland". 1835 löste sein freisinnig-liberaler Roman "Wally, die Zweiflerin" der erste moderne Frauenroman in Deutschland wegen der darin enthaltenen Diskussion um religiöse Fragen und einer erotischen Szene einen Skandal aus. Gefängnis und Spielverbot waren die Folge. In den Jahren danach war G. als Herausgeber und Redakteur verschiedener Zeitungen tätig. Er schrieb zeitkritische Romane u. a. "Die Ritter vom Geiste" (1850/51). In "Die Diakonissin" beschrieb er das
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html