Guardini Galerie

Kreuzberg,
Askanischer Platz 4.

Die erste Ausstellung der G. fand 1988 in der Kleiststraße 23-26 statt. Im gleichen Jahr zog sie an das Tempelhofer Ufer 22. Seit Oktober 2000 befinden sich die Galerieräume in unmittelbarer Nähe zum  Kontext: Martin-Gropius-BauMartin-Gropius-Bau. Die G. hat eine Gesamtfläche von 360 m², die sich auf zwei ebenerdige Räume und einen Souterrainbereich verteilt. In Gruppen- und Einzelausstellungen werden Malerei, Zeichnungen, Bildhauerei, mediale Installationen, Objekt- und Aktionskunst sowie Fotografie gezeigt. Des Weiteren finden Lesungen, Vorträge und Konzerte statt. Die G. wird von der Guardini Stiftung e. V getragen, die 1987 in Berlin gegründet wurde. Beide tragen ihren Namen nach dem Theologen und Philosophen italienischer Herkunft, Romano Guardini (1885–1968), der das Dreieck "Kunst, Wissenschaft und Glaube" zum Mittelpunkt seines Schaffens machte und dem die Nationalsozialisten 1939 in Berlin Lehrverbot erteilten.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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