Feilnerhaus

Kreuzberg,
Feilnerstraße.

Es entstand nach Entwürfen von Karl Friedrich  Kontext: Schinkel, Karl FriedrichSchinkel 1828/29. Das dreigeschossige klassizistische Gebäude war der erste in Backstein ausgeführte klassizistische Profanbau in Preußen. Die Fassade war mit roten Steinen verkleidet und wurde durch waagerechte Linien aus violetten glasierten Klinkern gegliedert. Fenster und Türen waren mit schmalen Gesimsen versehen, die Fensterbrüstungen wurden mit Ornamenten geschmückt. An der Fertigung der Schmuckelemente war der Bildhauer Ludwig Wichmann (1788–1859), Schwiegersohn Feilners, beteiligt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das F. weitgehend zerstört, die Ruinen 1962 abgerissen. An seiner Stelle befindet sich heute ein Seniorenwohnheim.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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