Der Schüler von Carl Friedrich Gauß (17771855) kam 1825 als Sekretär der Akademie der Wissenschaften und Direktor an die Sternwarte nach Berlin. Unter seiner Direktion wurde die Sternwarte errichtet. E. gehörte der Akademie der Wissenschaften an und erhielt 1844 eine ordentliche Professur für Astronomie an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität. Er berechnete die Sonnenentfernung, die Bahn des nach ihm benannten Enckeschen Kometen sowie zahlreicher Planetoiden und Kometen. E. gab das Berliner Astronomische Jahrbuch und die Berliner Akademischen Sternkarten heraus. E. wohnte u. a. in der Lindenstraße 103. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirche. Die Enckestraße und der Enckeplatz (heute Teil der Straße) wurden nach dem Astronomen benannt.