Im Jahre 1990 gestalteten 118 Künstler aus 21 Ländern 114 Gemälde auf einem 1,316 km langen Rest der "inneren Mauer" der Berliner Mauer, der sich über die gesamte südwestliche Seite der Mühlenstraße erstreckt. Die Künstler nutzten die Mauer als Malgrund und kommentierten mit den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90. Durch Witterungseinflüsse und Übersprühen mit Graffiti wurden einige der Gemälde im Laufe der Jahre unkenntlich. Von den 114 Bildern waren nach zehn Jahren des Bestehens der E. nur noch 73 weitestgehend erhalten. Im Sommer des Jahres 2000 begann eine umfangreiche Sanierung der Galerie. Die Betonflächen wurden geglättet und die noch vorhandenen Kunstwerke mit einem Speziallack versehen. Der 1997 gegründete Verein East Side Gallery e. V. bemüht sich in Zusammenarbeit mit Denkmalschutz, Senat und Industrie um den Erhalt und die komplette Wiederherstellung. Die E., die als längste Freiluftgalerie der Welt gilt, steht unter Denkmalschutz.
Im Jahre 1990 gestalteten 118 Künstler aus 21 Ländern 114 Gemälde auf einem 1,316 km langen Rest der "inneren Mauer" der 
Berliner 