Z. erhielt zuerst Privatunterricht in Spiegelberg und besuchte später eine Kadettenanstalt, trat in ein Kavallerieregiment ein und wurde Ulanenoffizier. Später quittierte er den Dienst, bewirtschaftete das väterliche Rittergut in Spiegelberg und wurde wie sein Bruder Schriftsteller. Er zog nach Berlin um und war als Redakteur der "Militärischen Blätter", des "Deutschen Familienblatts" und von 1888 bis 1891 als Chefredakteur der Berliner "Illustrierten Frauenzeitung" tätig. Z. gründete die Gesellschaft der Bibliophilen und übernahm von 1897 bis 1909 die Redaktion für deren "Zeitschrift für Bücherfreunde". Ab 1904 gab er die "Neudrucke literaturhistorischer Seltenheiten" heraus. Als Redakteur kam er in Kontakt zum Kreis um Ernst von Wildenbruch (1845-1909) und Georg Bleibtreu. Er bereiste u. a. Italien, Frankreich, Algerien und Marokko. Z. schrieb, wie sein Bruder Hanns von Zobeltitz (1853-1918), vorrangig Gesellschaftsromane. Im Jahre 1928 hatte er eine Wohnung in Charlottenburg, Uhlandstraße 33. Z. publizierte u. a. 1881 "Fürst Bismarck. Ein Lebensbild für Volk und Heer", 1894 "Die Pflicht gegen sich selbst", im Jahre 1900 "Besser Herr als Knecht", "Heinz Stirlings Abenteuer" (1915/1916) und 1934 seine Autobiographie "Ich hab so gern gelebt". Das Ehrengrab des Schriftstellers befindet sich auf dem Friedhof Wilmersdorf, Berliner Straße 81-103. Die Zobeltitzstraße in Reinickendorf trägt seinen Namen.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist´s 1906/1928, Gotha AH, Schriftsteller, Voß, Christoffel,
]
Z. erhielt zuerst Privatunterricht in Spiegelberg und besuchte später eine Kadettenanstalt, trat in ein Kavallerieregiment ein und wurde Ulanenoffizier. Später quittierte er den Dienst, bewirtschaftete das väterliche Rittergut in Spiegelberg und wurde wie sein Bruder Schriftsteller. Er zog nach Berlin um und war als Redakteur der "Militärischen Blätter", des "Deutschen Familienblatts" und von 1888 bis 1891 als Chefredakteur der Berliner "Illustrierten Frauenzeitung" tätig. Z. gründete die Gesellschaft der Bibliophilen und übernahm von 1897 bis 1909 die Redaktion für deren "Zeitschrift für Bücherfreunde". Ab 1904 gab er die "Neudrucke literaturhistorischer Seltenheiten" heraus. Als Redakteur kam er in Kontakt zum Kreis um Ernst von Wildenbruch (1845-1909) und Georg 
Bleibtreu
