Wilmersdorf,
Spichernstraße 16-22.
Die Gebäude der Anlage wurde 1959/60 nach Entwürfen des Architekten Fritz Maiss für die Kleinwohnungsbau Gemeinnützige Gesellschaft mbH errichtet. Die im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus entstandene Anlage besteht aus drei Gebäuden in Zeilenbauweise entlang der Straße. Dabei ist die mittlere, nach hinten versetzte achtgeschossige Zeile leicht nach Süden verschoben, aber über einen kurzen fünfgeschossigen Querflügel mit der nördlichen sechsgeschossigen Zeile verbunden. Die sandfarben verputzten Bauwerke mit verklinkertem Sockel haben ein flaches Dach. Geprägt wird die Fassade durch Loggien und Balkone. Verklinkerte Flächen bis zum Dach bilden im Wechsel mit den Putzflächen ein weiteres vertikal verlaufendes Gestaltungselement. Der Freiraum vor der achtgeschossigen mittleren Zeile wird als Grünfläche genutzt. Die Fläche hinter den Häuserzeilen ist parkähnlich gestaltet und beherbergt z. T. Pkw-Stellflächen. Die gegenüber liegenden Gebäude Grainauer Straße 6-8 und Regensburger Straße 13/14 wurden ebenfalls von Fritz Maiss für diese Wohnungsbaugesellschaft errichtet und bilden über den gemeinsamen Hofraum (mit Altbau-Einschüben) optisch eine zusammenhängende Gesamtanlage. Am Haus Spichernstraße 16 ist eine Gedenktafel für den Schriftsteller Bertolt
Quellen und weiterführende Literatur:
[ BuB IV Bd. A und B
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon