S. studierte ab 1847 an den Universitäten in Berlin, Bonn und Greifswald Jura, später auch Philosophie und Philologie. Er war von 1854 bis 1860 in Leipzig als Gymnasiallehrer tätig. 1860 bis 1862 arbeitete er als Feuilletonredakteur der "Zeitung für Norddeutschland" in Hannover, anschließend redigierte er in Berlin die "Deutsche Wochenschrift" und gab 1878 bis 1884 "Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte" heraus. Später lebte er als freier Schriftsteller in Berlin und war bald einer der führenden Vertreter des literarischen Berlins. S. wurde einer der erfolgreichsten Romanciers seiner Zeit. Er hinterließ ein Gesamtwerk von 80 Publikationen. Zu seinen Werken gehören u. a. "Problematische Naturen"(1861),"Hammer und Amboß" aus dem Jahre 1869 in fünf Bänden, "Sturmflut" 1877 in drei Bänden sowie 1883 Beiträge zur Theorie und Technik des Romans. In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wohnte er in der Tiergartener Hohenzollernstraße 12 (heute Hiroshimastraße Mitte), 1895 bis 1911 Kantstraße 165, woran eine Gedenktafel erinnert. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof, Fürstenbrunner Weg 69. Die Spielhagenstraße wurde nach ihm benannt.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Schriftsteller, Voß, Killy, Gidal
]
S. studierte ab 1847 an den Universitäten in Berlin, Bonn und Greifswald Jura, später auch Philosophie und Philologie. Er war von 1854 bis 1860 in Leipzig als Gymnasiallehrer tätig. 1860 bis 1862 arbeitete er als Feuilletonredakteur der "Zeitung für Norddeutschland" in Hannover, anschließend redigierte er in Berlin die "Deutsche Wochenschrift" und gab 1878 bis 1884 "Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte" heraus. Später lebte er als freier Schriftsteller in Berlin und war bald einer der führenden Vertreter des literarischen Berlins. S. wurde einer der erfolgreichsten Romanciers seiner Zeit. Er hinterließ ein Gesamtwerk von 80 Publikationen. Zu seinen Werken gehören u. a. "Problematische Naturen"(1861),"Hammer und Amboß" aus dem Jahre 1869 in fünf Bänden, "Sturmflut" 1877 in drei Bänden sowie 1883 Beiträge zur Theorie und Technik des Romans. In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wohnte er in der Tiergartener Hohenzollernstraße 12 (heute Hiroshimastraße Mitte), 1895 bis 1911 Kantstraße 165, woran eine Gedenktafel erinnert. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem 
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