* 19.3.1905 Mannheim,
† 1.9.1981 London,
Architekt.
Nach den Stationen Karlsruhe und München kam er 1925 nach Berlin, um sein Architekturstudium fortzusetzen. In der Folge arbeitete er für den Architekten Heinrich Tessenow (1876-1950) und als selbständiger Architekt. 1936 wurde er von Adolf Hitler (1889-1945) als "Führerarchitekt" ausgewählt und 1937 zum "Generalinspektor für die Reichshauptstadt" ernannt. Seine Behörde erhielt ihren Sitz im Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz 4 (Mitte). Nach seinem monumentalen Plan für die Neugestaltung der Reichshauptstadt sollten bis 1950 ca. 54 000 Wohnungen abgerissen werden. Wegen des Zweiten Weltkrieges konnten die Baumaßnahmen nicht weitergeführt werden und es blieb bei den ersten Bauten u. a. im Tiergartenviertel (Diplomatenviertel) und der Neugestaltung des Großen Sterns mit der Umsetzung der Siegessäule. Für die Realisierung der Pläne zur Neugestaltung der Reichshauptstadt wurde das Gelände am heutigen Friedrich-Olbricht-Damm 63-73 mit einer gewaltigen Betonplatte versehen und z. T. mit Kasernen bebaut, daher der Name
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Stockhorst, Thieme/Becker, Wer ist's ? 1935
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon