Penzig, Rudolf

* 30.1.1855 Samitz/Schlesien,
† 20.4.1931 Berlin,
Kommunalpolitiker, Pädagoge.

Dia-Serie Penzig, Rudolf Ab 1893 wirkte der Pädagoge P. in Charlottenburg als freier Schriftsteller. Er gab ab 1897 die Zeitschrift "Ethische Kultur und Freidenker" heraus. 1879 erschien seine Schrift "Schopenhauer und die menschliche Willensfreiheit". Es folgten Beiträge wie "Lebenskunde", "Ernste Antworten auf Kinderfragen" u. a. m. Er lehrte als Dozent an der Humboldt-Akademie. P. war von 1908 bis 1921 unbesoldetes Mitglied des Magistrats bzw. des Bezirksamtes Charlottenburg. Zu dieser Zeit wohnte er in der Grolmanstraße 15. Charlottenburg dankte ihm 1920 für sein kommunales Engagement mit der Verleihung des Ehrentitels Ältester der Stadt. Durch Beschluss des Berliner Magistrats vom Mai 1924 wurde er in die Liste der Stadtältesten von Berlin übernommen. Er war Sprecher der humanistischen Gemeinde in Berlin. Von etwa 1915 bis zu seinm Tod wohnte er Uhlandstraße 174. P. wurde auf dem  Kontext zu: Suedwestfriedhof StahnsdorfSüdwestfriedhof Stahnsdorf, Bahnhofstraße 2, bestattet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist's? 1906/1928, Stadtälteste, Wohlberedt, LAB A Rep 037-03/388 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon