Charlottenburg,
Bismarck-,
Krumme und Zillestraße.
Das O. wurde 1966 bis 1969 im Rahmen der Stadterneuerung nach Entwürfen von Georg Heinrichs (* 1926) und Hans Christian Müller (* 1921) anstelle schwer kriegsbeschädigter Altbauten errichtet. Das Teilobjekt ist Bestandteil des Gesamtprojektes Opernviertel (Opernviertel Süd). Heinrichs und Müller bauten entlang der Bismarckstraße eine vier- bis fünfgeschossige Straßenrandbebauung, wobei sie das an der Ecke Krumme Straße stehende VDE-Haus mit in das Ensemble einbezogen. Dahinter wurde parallel dazu ein mehrfach gestaffelter, 7- bis 18-geschossiger Hochhauskomplex angelegt. Ein schmales Grünflächenband mit Bänken füllt den Zwischenraum aus. Der dahinter liegende Gebäudekomplex Zillestraße 29-39, Krumme Straße 75-78 ist im gleichen Stil gehalten und bildet mit dem davor liegenden Komplex eine gemeinsame Hoffläche, die durch eine schmale Pappelallee in einen Parkplatz und einen Kinderspielplatz geteilt wird. Charakteristisch für die Gestaltung der in Großtafelbauweise errichteten weiß gehaltenen Wohnanlage ist die rote Fensterumrahmung. Die gleichmäßige horizontale Gliederung durch Balkonbrüstungsbänder im ersten Komplex hinter der Randbebauung bildet ein weiteres Gestaltungselement. Als zweite Anlage (Opernviertel (Süd)) entstand 1967 bis 1970 nach den Entwürfen von Rolf Gutbrod (1910-1999) das Wohn- und Geschäftshaus Bismarckstraße 86-90.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Architekturführer, BuB IV Bd. A
]