Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
Charlottenburg,
Mommsenstraße 27.
Der M. versteht sich als die maßgebliche deutsche Kulturzeitschrift. Benannt wurde er nach Christoph Martin Wielands (1733-1813) Kulturzeitschrift "Der Teutsche Merkur", die dieser von 1773 bis 1790 allein herausgab. Der M. wurde 1947 von Hans Paeschke (1911-1991) in Baden-Baden gegründet und besteht damit für eine Kulturzeitschrift ungewöhnlich lange. 1952 erfolgte der Umzug der Redaktion nach München und 1968 ein Verlagswechsel von Kiepenheuer und Witsch zu Klett-Cotta (der 1978 die Ernst H. Klett Stiftung Merkur errichtete). 1998 zog die Redaktion nach Berlin. Der M. erscheint in einer Auflage von etwa 5 000 Exemplaren. Namhafte Autoren - Wissenschaftler, Journalisten, Schriftsteller - schrieben und schreiben über aktuelle Themen in Kultur und Politik. Zu ihnen gehörten ehemals Hannah Arendt (1906-1975), Theodor W. Adorno (1903-1969), Martin Heidegger (1889-1976), Gottfried
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Kulturhandbuch
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon