Seit 1920 arbeitete K. in der von seinem Vater Wilhelm Klemke sen. 1914 am Kurfürstendamm 225/226 eröffneten und geleiteten Großgaststätte Berliner Kindl-Bräu mit. Nach dem Tod des Vaters 1925 übernahm er als Pächter das Lokal. 1927 übertrug ihm die Kindl-Brauerei zusätzlich die Leitung des "Spezialausschanks" am Kaiserdamm 75. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt K. mit Datum vom 20.11.1945 die Genehmigung für die Wiedereröffnung des Berliner Kindl-Bräu. Als angeblicher Angehöriger der SS denunziert, wurde er mehrfach verhaftet und anonym bedroht. 1947 schied er freiwillig aus dem Leben.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Berl. 5. Jg. 1996, H. 11
]