und Heilig-Geist-Kolleg (kath.)
Charlottenburg,
Bayernallee 28.
Die Kirche ist Teil einer größeren Anlage mit Kolleg und Wohnblöcken. Sie wurde im Auftrag der Patres der "Steyrer Mission", die Propst Bernhard Lichtenberg nach Charlottenburg gerufen hatte, von Martin Braunstorfinger projektiert und 1931/32 erbaut. Die gewachsene katholische Heilig Geist-Gemeinde, die von der "Steyrer Mission" betreut wurde und wird, benötigte ein größeres Gotteshaus, das zwar bei der Planung im Ostteil der Anlage vorgesehen war, aber nie gebaut wurde. So ist die heutige H. der damals zur Notkirche ausgebaute Gemeindesaal dieses Komplexes ein Stahlskelettbau, der vom längs der Bayernallee liegenden Kolleggebäude teilweise verdeckt wird. Rechts vom Kirchenraum steht der kubische Turm mit runden Schallöffnungen und flachem Dach. In ihm befinden sich die mit Klinkern verkleidete Eingangshalle sowie eine kleine Kapelle. Umbauten an dem von der Neuen Sachlichkeit beeinflussten Bau Braunstorfingers wurden bereits 1935 und dann wieder 1960 vorgenommen. 1960 wurde der Chorraum umgestaltet. Die ursprüngliche, Dreischiffigkeit andeutende konstruktive Decke wurde durch eine gewölbte massive Holzdecke ersetzt. 1988 folgten Umbauten bei denen die ursprüngliche Gestalt des Baues verloren ging. 1993 erhielt die H. neue Chorfenster mit abstrakten Variationen zum Thema Heiliger Christ, gestaltet von Hans Günther von Look (* 1939). Die katholische H. und das Kolleg mit Wohnanlage stehen unter Denkmalschutz. Im Gebäude Bayernallee 29 befinden sich das Pfarramt der katholischen Gemeinde Heilig Geist, das Richard-Kuenzer-Jugendheim (benannt nach dem Mitglied des Friedensbundes Deutscher Katholiken Richard Kuenzer, 1875-1945) und das Pfarrbüro der Seelsorge für Filipinos Philippine Community Center.
Quellen und weiterführende Literatur: [ ÖMI, Goetz
]
Die Kirche ist Teil einer größeren Anlage mit Kolleg und Wohnblöcken. Sie wurde im Auftrag der Patres der "Steyrer Mission", die Propst Bernhard 
Lichtenberg
[ ÖMI, Goetz
]
