H. studierte von 1876 bis 1880 an der Bauakademie, war ab 1883 Regierungsbaumeister und arbeitete seit 1884 für die Reichsbank. In der Folgezeit baute H. zahlreiche Bankgebäude, plante Kirchen- und Museumsbauten und lehrte als Dozent an der Technischen Hochschule Charlottenburg. Neben seinen Bauten im Bezirk Mitte wurde 1910 bis 1912 nach seinen Plänen die Wilmersdorfer Heilig-Kreuz-Kirche, Hildegardstraße 3 errichtet. H. trat mit zahlreichen Publikationen als Architekturhistoriker hervor, so u. a. mit "Der Kirchenbau des Mittelalters" (2 Bde., 1902/03). H. wohnte ab um 1900 bis zu seinem Tod in Wilmersdorf, Winklerstraße 3 und hatte sein Atelier in der Hagelberger Straße 43 (Friedrichshain-Kreuzberg). Sein Grab befindet sich auf dem Katholischen Friedhof Staaken. Ein Gedenkstein befindet sich auf dem St.-Hedwigs-Friedhof IV, Konrad-Wolf-Straße 31/32 (Lichtenberg).
Quellen und weiterführende Literatur: [ DBE, Kosch
]