Nach einer Steinmetzlehre bei der Firma Philipp Holzmann in Berlin begann G. 1937 sein Studium an der Hochschule der Künste in Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel (1874-1963). Bei Gerstel besuchte er auch die Meisterklasse bis 1941, erhielt Förderung von Richard Scheibe und lernte Gerhard Marcks (1889-1981) kennen. Nach einem kurzen Kriegseinsatz ging G. 1942/43 als Stipendiat zu einem Studienaufenthalt an die Villa Massimo nach Rom. 1945 kehrte er nach Berlin zurück und arbeitete im Meisterschüleratelier bei Richard Scheibe, bis er von 1946 bis 1948 Leiter einer Bildhauerklasse an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein (Halle) wurde. 1948 wurde er Professor an der Hochschule der Künste Charlottenburg. 1951 vom Berliner Senat wegen Beteiligung an einer Ausstellung gegen den Koreakrieg aus dem Lehramt entlassen, arbeitete er als freischaffender Künstler. G. wohnte damals in Erkner bei Berlin. In dieser Zeit entstanden sein Heine-Denkmal, das im Volkspark Am Weinberg aufgestellt wurde, und 1957 der "Diskuswerfer", der einst vor dem Alten Museum in Berlin stand. Ab 1954 war G. Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler Deutschlandes und ab 1957 lehrte er an der Hochschule für bildende und angewandte Künste in Berlin-Weißensee (Pankow). 1961 erfolgte seine Übersiedlung in die Bundesrepublik. Er lehrte zunächst in Friedrichshafen und ab 1967 als Professor für Plastik an der Technischen Hochschule Darmstadt. Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin wählte ihn 1961 zu ihrem Mitglied. Ab 1962 hatte er den Status eines Korrespondierenden Mitgliedes. G. gilt als einer der führenden Bildhauer der Moderne. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Städtischen Friedhof Dahlem I, Königin-Luise-Straße 57 (Steglitz-Zehlendorf).
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist wer? 1955, 1983, DBE, Endlich/Wurlitzer
]
Nach einer Steinmetzlehre bei der Firma Philipp Holzmann in Berlin begann G. 1937 sein Studium an der Hochschule der Künste in Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel (1874-1963). Bei Gerstel besuchte er auch die Meisterklasse bis 1941, erhielt Förderung von Richard 
Scheibe
[ Wer ist wer? 1955, 1983, DBE, Endlich/Wurlitzer
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