G. studierte in Göttingen Mathematik und Physik. 1884 wurde er Konstrukteur im Siemenswerk in Charlottenburg, Salzufer/Ecke Franklinstraße. Als Chefelektriker entwickelte G. hier einen Wechselstromzähler und überführte ihn in die Serienproduktion. Zuletzt stellvertretender Leiter des Charlottenburger Werkes, ging er 1901 an die Technische Hochschule Dresden. 1945 in Dresden ausgebombt, übersiedelte er nach Aue. Seine Verdienste waren u. a. die Konstruktion des Reihenschlussmotors (1891) und Studien zu einem einphasigen Induktionsmotor. Er war Ehrendoktor der Technischen Hochschule Berlin und Ehrenbürger der Technischen Hochschule Stuttgart. G. wohnte in seiner Berliner Zeit um 1890 Derfflinger Straße 28 (Mitte) und um 1900 Fasanenstraße 48.
Quellen und weiterführende Literatur: [ NDB, Charlottenburg
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Siemenswerk
[ NDB, Charlottenburg
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