Galerie Bassenge

Grunewald,
Erdener Straße 5 a.

Dia-Serie Galerie Bassenge Am 14.11.1946 veranstaltete die Galerie Gerd Rosen am Kurfürstendamm 215 im zerstörten Berlin ihre erste Kunst- und Buchauktion. Diese war auch der Anfang der Galerie Bassenge, war doch Gerda Bassenge (1915-1995) eine Mitarbeiterin von Gerd  Kontext zu: Rosen GerdRosen. Nach dessen Tod wurde die Firma unter Leitung von Gerda Bassenge und unter ihrem Namen neu gegründet. Von 1963 bis 1966 residierte die B. am Kurfürstendamm 206, danach in Grunewald in einer von Heinrich Franßen (1849-1919) in den Jahren 1901/02 erbauten Doppelvilla. Die erste Kunst- und Buchauktion unter dem Namen Gerda Bassenge fand 1963 statt. Seither wurden über 60 halbjährliche Auktionstermine mit diesem Programm abgehalten und weit über 150 verschiedene Auktionskataloge erstellt. Heute wird die Firma von Gerda Bassenges Sohn Tilman Bassenge (* 1943) sowie von Dr. Nicolaas Teeuwisse (* 1953) unter Mitarbeit von zwölf Experten geleitet. Dabei werden die Bereiche von den Alten Meistern bis zur Modernen Kunst abgedeckt - Gemälde, Skulpturen und Photographien. Außerdem verfügt die B. über ein breites Angebot an seltenen und wertvollen Büchern vom 15. Jahrhundert bis heute, mit einem besonderen Augenmerk auf Erstausgaben. Die B. hat acht Räume mit einer Fläche von etwa 250 m². Die beiden Hälften der Doppelvilla (Nr. 5 und Nr. 5 a) sind - zur Verbesserung des Gesamteindrucks - unterschiedlich gestaltet. Die Villa steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Bassenge, Denkmalliste Berlin 2003 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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