Wilmersdorf,
auf dem Platz kreuzen sich Brandenburgische Straße und Hohenzollerndamm.
Er trägt seit dem 8.1.1892 den Namen nach Fehrbellin, einer Stadt am Südrand des Rhinluchs, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Land Brandenburg, wo am 28.6.1675 die Kurbrandenburgische Reiterei einen entscheidenden Sieg über schwedische Invasionstruppen errang. Vorher hieß der F. ab 1885 Platz C. Der U-Bahnhof Fehrbelliner Platz), 1911 bis 1913 von Wilhelm Leitgebel (* 1860), sowie die Gebäude Nr. 1, Rudolf-Karstadt-AG ( Landesverwaltungsamt), 1935/36 von Philipp Schäfer (1894-1943), Nr. 2, Nordstern-Lebensversicherung (heute Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz), 1935/36 von Otto Firle (1889-1966), Nr. 3, Reichs-Getreidestelle (heute Hauptzollamt, Bundesarchiv Filmarchiv, Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post), 1935 bis 1938 von der Reichsbaudirektion Berlin, und Nr. 4, das Rathaus Wilmersdorf (III), 1941 bis 1943 von A. Remmelmann sind denkmalgeschützt. Im Rundhof des Rathauses (Fehrbelliner Platz 4) befinden sich drei Gedenksteine: für die Opfer von Krieg und Willkür, für die Opfer des Nationalsozialismus und für die Opfer des Stalinismus. Zwei Gedenktafeln in der Eingangshalle des Rathauses erinner an die Nutzung des Gebäudes 1945 bis 1953 als Britisches Hauptquartier unter der Bezeichnung "Lancaster House" sowie an die "Verabschiedung der Alliierten". Außerdem befindet sich links vom Zugang zum Innenhof des Rathauses eine "Reliefstele zum Europatag 1972" und im Wappenhof steht ein Venezianischer Brunnen. Auf der Ostseite des Platzes, Mittelstreifen steht die Skulptur Die Sieben Schwaben. In Nr. 12 befindet sich die Apotheke am Fehrbelliner Platz und Nr. 5 ist das Bürohaus der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte.