Dohrn, Max

* 30.8.1874 Farnroda/Thüringen,
† 17.6.1943 Rothaus/Schwarzwald,
Chemiker.

D. studierte in Berlin, Leipzig und Heidelberg Chemie. 1899 wurde er promoviert. Anschließend hatte er Assistentenstellen an den Universitäten in Marburg und Berlin. 1902 trat er in die Chemische Fabrik Schering ( Kontext zu: Schering AGSchering-AG) ein, wo er 1904 neben dem existierenden chemischen Labor ein physiologisches Laboratorium einrichtete. D. entdeckte 1905 die Phenylchinolincarbonsäure, hatte Anteil an der Entwicklung von Sulfonamiden, erkannte die Rolle von Rinderpankreas bei der Bekämpfung der Diabetes und beschäftigte sich mit der Chemie der Sexualhormone. Er wohnte ab um 1910 Klopstockstraße 19 (heute Mitte), von 1915 bis 1920 Schloßstraße 67 und danach bis 1940 Rüsternallee 34. Die Max-Dohrn-Straße wurde nach ihm benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ NDB ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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