Dischinger, Franz Anton

* 8.10.1887 Heidelberg,
† 9.1.1953 Berlin,
Tiefbauingenieur.

Dia-Serie Dischinger, Franz Anton D. studierte Ingenieurwissenschaft an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. Er war von 1913 bis 1921 als Ingenieur für Tiefbau in Biebrich am Rhein tätig. Dort wurde er Oberingenieur und danach Direktor der Zentrale der Firma Dyckerhoff und Widmann AG. 1932 erhielt er eine ordentliche Professur für Stahlbetonbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg (heute  Kontext zu: Technische Universitaet Berlin TUBTechnische Universität). Von 1946 bis 1951 lehrte D. an der Berliner Humboldt-Universität. Er war der Konstrukteur des größten Massivkuppelbaus der Welt, der Leipziger Großmarkthalle. Gemeinsam mit W. Bauersfeld entwickelte er den Stahlbetonschalenbau und war an Forschungen zu Stahl- und Spannbetonbau beteiligt. Er wohnte (1950) in der Bismarckallee 16 a. Auf dem Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47 (Steglitz-Zehlendorf) befindet sich sein Ehrengrab. Die Dischingerbrücke in Spandau trägt seinen Namen.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kürschners Gelehrten 1950, DBE ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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