Beyschlag, Franz

* 5.10.1856 Karlsruhe,
† 23.7.1935 Berlin,
Geologe.

B. war ab 1883 an der Preußischen Geologischen Landesanstalt in Berlin tätig. 1895 erhielt er an der 1774 gegründeten Bergakademie in Berlin, Invalidenstraße 44 (Mitte), eine Professur für Geologie und Lagerstättenkunde. Sechs Jahre später wurde B. zum wissenschaftlichen Direktor ernannt und 1922 Präsident der Geologischen Landesanstalt. Anfang des 20. Jahrhunderts war B. Gemeindevertreter in Wilmersdorf, wo er von 1906 bis 1915 in der Nassauischen Straße 51 wohnte. Danach war er im Adressbuch unter Invalidenstraße 44 registriert und ab 1930 wohnte B. Binger Straße 57. Er war Gründer des Museums für angewandte Geologie. B. wurde auf dem Landeseigenen  Kontext zu: Friedhof Krematorium WilmersdorfFriedhof Wilmersdorf, Berliner Straße 81-103, bestattet. Die Beyschlagstraße in Reinickendorf wurde nach ihm benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ NDB, Wohlberedt, Wer ist's ? 1906, Christoffel, ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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