Behaimstraße

Charlottenburg,
beginnt an der Richard-Wagner-Straße,
überquert die Wilmersdorfer Straße und endet an der Gierkezeile.

Seit dem 30.3.1950 ist sie nach Martin Behaim (1459-1507), Nautiker und Geograph, benannt. In der Denkmalliste werden die Häuser mit den Nummern 1, 2, 4, 13, 17, 1905/06 von Hermann Heider, 18 und 20,1895/96 von Agathon Reimann, 19, 1894/95 von Reinhold Kleiber und Agathon Reimann, 2 und 21, 1888-1890 von Alfred Schrobsdorff (1861-1940) und 23, 1883/84 von Ernst George, geführt; außerdem die Eckhäuser: Gierkezeile 38/Behaimstraße 25, 1899/1900 von Robert Glasenapp, Richard-Wagner-Straße 51/Behaimstraße 1, 1911/12 von Theodor Jaretzki. Eine Gedenktafel an Nr. 11 erinnert an den Standort der ältesten Charlottenburger Synagoge( Kontext zu: Synagoge Charlottenburg ehemSynagoge Charlottenburgs (ehem.)), die 1889 erbaut, in der Pogromnacht des 9. November 1938 verwüstet und im Krieg durch Bomben zerstört wurde. Eine Gedenktafel am Haus Nr. 10 erinnert an den Schriftsteller, Schauspieler und Maler Robert Wolfgang  Kontext zu: Schnell Robert WolfgangSchnell, der von 1965 bis 1979 in diesem Haus lebte und arbeitete. In Nr. 22 befinden sich heute die Schauspielschule Charlottenburg und das  Kontext zu: Cafe Theater SchalotteCafé Theater Schalotte.

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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