Begas, Karl d. J.

* 23.11.1845 Berlin,
† 21.2.1916 Köthen,
Bildhauer.

B. erhielt eine erste Ausbildung im Atelier seines Bruders Reinhold B. und studierte von 1862 bis 1864 an der Berliner Kunstakademie. B. Unter dem Bildhauer Louis Sussmann-Hellborn (1828-1908) arbeitete er an den Denkmälern für  Kontext zu: Friedrich IIFriedrich II. und  Kontext zu: Friedrich Wilhelm IIIFriedrich Wilhelm III.. Seit 1866 selbständig, hielt er sich 1869/70 zu Studienzwecken in Rom auf. Nach Berlin zurückgekehrt übersiedelte B. 1873 für fünf Jahre nach Rom. Wieder in Berlin wohnte B. 1880 am Kurfürstendamm 140 und 1885 bis 1889 Friedrich-Wilhelm-Straße 26 bzw. Landgrafenstraße 6 (Mitte). Er arbeitete häufig an öffentlichen Aufträgen mit seinem Bruder zusammen, so für die Ruhmeshalle des Zeughauses und beim Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Schloßfreiheit (Mitte). Außerdem schuf er Statuen für die Siegesallee und ein Denkmal Friedrichs des Weisen (1482-1556) für den Berliner Dom (Mitte).1889 wurde B. Professor an der Kunstakademie Kassel, wo u. a. der Bildhauer, Maler und Schauspieler Hans-Hubert  Kontext zu: Dietzsch Sachsenhausen Hans HubertDietzsch-Sachsenhausen zu seinen Schülern gehörte. Ab um 1900 wieder in Berlin, wohnte B. Uhlandstraße 81/82 bzw. 160.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ NDB ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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