* 19.3.1901 Paderborn,
† 8.9.1944 Berlin-Plötzensee,
Jurist.
W. lebte ab Mitte der zwanziger Jahre als Rechtsanwalt in Berlin. Er stand dem linken Flügel der Zentrumspartei nahe. 1933 wurde ihm die Zulassung als Notar verweigert. Er konnte aber weiterhin als Anwalt tätig sein. W. verteidigte rassistisch verfolgte Mitbürger und wurde deshalb aus dem NS-Rechtswahrerbund ausgeschlossen. Enge Verbindung unterhielt er ab 1936 zu dem Kreis um Schenk von Stauffenberg (1907-1944). W. wohnte um 1930 Motzstraße 70 und von 1937 bis 1941 in der Lichterfelder Holbeinstraße 56, später dann in der Dürerstraße 17 (heute Steglitz-Zehlendorf). Diese Wohnungen dienten ebenso wie seine Anwaltspraxis in der Behrenstraße 23 in Berlin-Mitte als geheimer Treffpunkt der Widerstandskreise. Ab 1941 hatte er auch Kontakt zu Carl
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Sandvoß, Ehrenbuch, Opposition
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon