U-Bahnhof Deutsche Oper

Charlottenburg,
unter der Bismarckstraße,
Höhe Krumme Straße.

Die Station wurde nach Plänen von Alfred  Kontext zu: Grenander AlfredGrenander errichtet und am 14.5.1906 in Charlottenburg zunächst unter dem Namen Bismarckstraße in Betrieb genommen. Die 111,8 m lange Station der Linie U 2 von Pankow nach Ruhleben ist viergleisig ausgelegt und verfügt über zwei Mittelbahnsteige. Der Bahnhof besitzt bisher nur einen Ausgang, der auf den Kreuzungsbereich Bismarckstraße/Krumme Straße führt. Unmittelbar vor dem gleichnamigen Berliner Opernhaus gelegen, wurde die Station mehrfach umbenannt. Ab August 1929 hieß sie Städtische Oper (Bismarckstraße), ab August 1934 Deutsches Opernhaus (Bismarckstraße), seit September 1961 Deutsche Oper (Bismarckstraße). Am Tag der Einweihung des neuerbauten  Kontext zu: U Bahnhof BismarckstrasseU-Bahnhofes Bismarckstraße, dem 28.4.1978, erhielt der unter Denkmalschutz stehende Bahnhof schließlich den heutigen Namen. Die Wände des Bahnhofs waren mit weißen und gelben Majolikafließen verkleidet und mit Wandbildern gestaltet. Ein Brand am 8.7.2000 machte umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich. Der portugiesische Künstler José de Giumaraes hat den U-Bahnhof mit zahlreichen Fliesenwandbildern neu gestaltet. Die Fliesen sind ein Geschenk des Botschafters der Republik Portugal Diego Nunes Brata anläßlich des 100-jährigen Bestehens der BVG und seiner Verabschiedung aus Berlin. Am 30.10.2002 wurde der sanierte Bahnhof offiziell der Öffentlichkeit übergeben.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BUB, M-K, BM 11.10.02 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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