Scholtz, Otto Wilhelm Arthur

* 29.1.1871 Bythin/Provinz Posen,
† 14.5.1935 Berlin,
Jurist, Kommunalpolitiker.

S. studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in München, Berlin und Breslau. Der promovierte Jurist war vom 24.6.1903 bis 1921 Kämmerer in Charlottenburg. Der Charlottenburger Magistrat dankte ihm 1920 mit der Verleihung des Ehrentitels Ältester der Stadt. S. war Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP). Vom 23.3.1921 bis zum 3.6.1924 führte er als Bürgermeister die Geschicke des Bezirks Charlottenburg. In dieser Zeit wohnte er Tegeler Weg 100 und ab 1923 in der Pestalozzistraße 53 A. Von 1924 bis 1931 war er dann Bürgermeister und 1929 bis 1931 kommissarischer Oberbürgermeister von Berlin. Durch Beschluss des Berliner Magistrats vom Mai 1924 wurde er in die Liste der Stadtältesten von Berlin aufgenommen. Als Fachmann für Haushalts-, Steuer-, Kassen- und Finanzfragen begann er mit einer Neuordnung der städtischen Finanzen. Er wurde auf dem  Kontext zu: Suedwestfriedhof StahnsdorfSüdwestfriedhof Stahnsdorf Bahnhofstraße 2, bestattet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Ribbe, Stadtälteste, Gundlach, LAB A Rep 037-03/388 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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