Die S. wurde 1959 in der ehemaligen Tischlerei des Schiller-Theaters eröffnet. Diese befindet sich in einem langgestreckten Gebäudeteil, der sich im Osten an den Hauptbau des Theaters anschließt. Die S. als vielseitig nutzbare Werkstattbühne diente den Staatlichen Schauspielbühnen Westberlins viele Jahre für die Präsentation avantgardistischer bzw. experimenteller und zeitgenössischer Stücke. Darüber hinaus wurde sie auch zur Inszenierung kleinerer Revueprogramme, für szenische Lesungen und Textcollagen genutzt. Nachwuchsregisseure schätzten die S. als Erprobungsfeld. Als 1993 das Schiller-Theater geschlossen wurde, verblieb die 99 Plätze umfassende S. in der Trägerschaft des Landes Berlin. Dieses stellte die Räumlichkeiten vor allem den beiden Berliner Kinder- und Jugendbühnen - dem Carrousel-Theater an der Parkaue (Lichtenberg) und dem Grips-Theater am Hansaplatz (Mitte) - als Ausweichspielstätten zur Verfügung. Die S. steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Kulturhandbuch
]