Nehring-Grundschule

Charlottenburg,
Nehringstraße 9/10.

Dia-Serie Nehring-Grundschule Die N. befindet sich in einer 1899 bis 1901 von Paul  Kontext zu: Bratring PaulBratring als Gemeindedoppelschule für Jungen und Mädchen errichteten viergeschossigen symmetrischen Anlage. Die künstlerische Gestaltung der Schule wird dem Akademischen Historismus zugeordnet. Das Haus ist ein Mauerwerkbau, verblendet mit roten Ziegeln und versehen mit schmückenden und gliedernden Teilen in schwarzen Formsteinen. Im Erdgeschoss befindet sich die Turnhalle, darüber liegt die über zwei Geschosse reichende Aula und in den Seitentrakten mit je zwei Treppenhäusern und Eingängen sind die Klassenräume angeordnet. Das Schulgebäude, in das 1939 eine Abteilung des Krankenhauses Westend einzog, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Nach Beseitigung der Schäden wurde 1952 der Schulbetrieb wieder aufgenommen. Die Namengebung nach dem Charlottenburger Schlossbaumeister und Architekten Johann Arnold  Kontext zu: Nehring Johann ArnoldNehring (auch Nering) erfolgte 1954. 1984 bis 1989 wurde das Schulgebäude nach vollständiger Sanierung des Altbaus um einen Neubau erweitert. Die Architekten Dietmar Kloster und Dirk Kruse fügten über Treppenhäuser einen dreifach gegliederten neuen Trakt an den Altbau an. In der N. lernen Kinder aus vielen Nationen. Die N. ist eine Ganztagsschule in gebundener Form. Die Turnhalle wurde wegen des Ganztagsbetriebes zur Mensa. In dem Schulgebäude ist außer der N. auch die  Kontext zu: Peter Jordan SchulePeter-Jordan-Schule untergebracht. Die Schulanlage verfügt über ein Kleinsportfeld und einen großen begrünten Spielhof.
Que: BuB V Bd. C, Nehring.de

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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