Wilmersdorf,
Bundesallee 1-12.
Im Jahre 1912 wurde vom Berliner Tonkünstler-Verein die Musikalische Volksbücherei gegründet, die damit die älteste Musikbibliothek Berlins war. Der Tonkünstler-Verein stellte 2 000 Musikalien und musikwissenschaftliche Werke zur Verfügung und die Stadtgemeinde Charlottenburg mietete Räume am Savignyplatz 1 an. Außerdem subventionierte diese die Bibliothek bis zum Jahre 1937. Dann wurde die Förderung vom Magistrat von Berlin übernommen. Dieser wies der M. repräsentative Räume in der Leibnizstraße 105 zu. Die Bücherei hatte nun einen Bestand von 7 500 Noten und Büchern sowie auch einige Instrumente. Bei einem Luftangriff im November 1943 brannte die M. völlig aus. Im Dezember 1945 wurde sie dann in der Platanenallee 16 feierlich wiedereröffnet. Hier teilte sie sich mit der Musikschule von Charlottenburg eine alte Stadtvilla. Ab 1950 begann die Bibliothek mit dem Aufbau einer Schallplattensammlung und seit 1987 gehören auch CDs zum Bestand. Im Jahre 2001 zog die M. in die Bundesallee 1-12 in das ehemalige
Quellen und weiterführende Literatur:
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© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon