Mommsenstadion

Charlottenburg,
Waldschulallee 34,
wurde 1930 auf einem 100 000 m² großen Areal von Fred  Kontext zu: Forbat FredForbát errichtet und 1950 bei einem Umbau auf 43 000 m² verkleinert.

Dia-Serie Mommsenstadion Heute wird seine Größe mit ca. 35 000 m² angegeben. Das M. hieß zuerst "Stadion des Sportclubs Charlottenburg" und wurde einige Monate nach seiner Fertigstellung aufgrund des Wechsels in städtischen Besitz nach dem Historiker Theodor  Kontext zu: Mommsen TheodorMommsen benannt. Seine Errichtung diente als Ersatz für das alte Stadion an der  Kontext zu: AvusAvus. Ursprünglich für 36 000 Steh- und 17 500 Sitzplätze konzipiert, bietet es heute ca. 1 800 Sitzplätze auf der Tribüne und 13 200 Stehplätze. Das Stadion besteht aus einem Naturrasenplatz mit 3-Stufen-Flutlichtanlage, einer 400-m-Kunststofflaufbahn mit Sprunganlage. Das im Stil der Neuen Sachlichkeit gehaltene Tribünengebäude ist ein dreigeschossiger Mauerwerkbau mit Stahlskelettaufbau für die überdachte Tribüne (z. T. Presse- und Ehrentribüne). Die zwei Treppentürme sind U-förmig verglast. Im Erdgeschoss des Tribünengebäudes befinden sich Lager- und Geräteräume, Räume für Erste Hilfe und Heizung sowie ein Versammlungsraum. Im ersten Obergeschoss sind Schlafräume, Büros, Vereine, eine Gaststätte mit Küche und eine Turnhalle untergebracht. Das zweite Obergeschoss beherbergt Schlaf- und Lagerräume. Im Tribünengebäude haben der  Kontext zu: Berliner Tennis Club Borussia e VBerliner Tennis-Club Borussia e. V. und der  Kontext zu: Sport Club CharlottenburgSport-Club Charlottenburg e. V. ihre Geschäftsstellen. Eine auf der anderen Seite der Waldschulallee gelegene Nebenanlage besteht aus einem Naturrasenplatz für Fußball, einem Kunstrasenplatz für Fußball mit Trainingsplatzbeleuchtung und einem Hockeyplatz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB VII, Bd C Sportbauten, Sportamt ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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