Nach der Rückkehr aus Kriegsdienst und Gefangenschaft studierte L. von 1948 bis 1953 Architektur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg. Nach Abschluss des Studiums war er bis 1959 Mitarbeiter im Architekturbüro bei Wassili Luckhardt, seither arbeitete er als selbständiger Architekt in Berlin. Ab 1975 war er ordentlicher Professor für Bauplanung an der Hochschule für Bildende Künste Charlottenburg, heute Universität der Künste Berlin. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin bzw. ihrer Neugründung als Akademie der Künste zu Berlin seit 1973 bzw. 1993. Die von ihm entworfenen und ausgeführten Bauten stellten an den Architekten besondere Anforderungen in technischer und funktionaler Hinsicht. L. hatte den Bau des Umlauftanks des Instituts für Wasserwege und Schifffahrt (1974) in Berlin und den Mehrzweckbau der DLRG Berlin (1971) ausgeführt. Er entwarf zudem die Pläne für den Bau der Sporthalle Charlottenburg, die 1963 fertig wurde. L. wohnte in den 1950er Jahren Witzlebenstraße 23 a, später im Zehlendorfer Waldhüterpfad 78 und ab 1967 Fasanenstraße 72.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Academie, Weltarchitektur
]