Charlottenburg,
Gierkezeile 39.
Die L. wie auch die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) mit ihrem Sitz in Hamm haben ihre historische Wurzeln in der im Zusammenhang mit der Industrialisierung entstandenen Alkoholproblematik und der daraus begründeten Bildung von Abstinenzverbänden und der Entwicklung einer Suchthilfestruktur. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen wurde am 26.11.1947 als Hauptarbeitsgemeinschaft zur Abwehr der Suchtgefahren (HAG) gegründet, der alsbald Landesstellen folgten. In Berlin besteht die L. seit den 1970er Jahren. Die L. nimmt vor allem folgende Aufgaben wahr: Zusammenarbeit mit Institutionen, Behörden, Organisationen und Verbänden, die im Sinne der Suchthilfe wirksam sind, Förderung und Koordination der fachlichen Arbeit auf diesem Gebiet, Planung und Durchführung landesweiter Fachveranstaltungen, Förderung der wissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiet der Suchtgefährdung und -erkrankung sowie der Suchtkrankenhilfe, Vermittlung und Weitergabe von Zuwendungen und Stiftungsmitteln, kontinuierliche Abstimmung und Vernetzung der Arbeit zwischen den Abstinenzverbänden sowie den Selbsthilfe- und den professionellen Suchtangeboten durch Information, Erfahrungsaustausch und Beratung.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Landesstelle.de
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon