Kleine Orangerie

Charlottenburg,
Spandauer Damm 20,
am  Kontext zu: Schloss CharlottenburgSchloss Charlottenburg.

Das Café-Restaurant ist bei Besuchern des Charlottenburger Schlosses und des herrlichen Parks seit vielen Jahren sehr beliebt. Rechts vom Eingang liegen gemütliche Räume mit Marmortischen, samtbezogenen Stühlen und Sprossenfenstern. Zur Linken erstreckt sich ein lichtdurchflutetes Studio-Bistro mit großflächig verglaster, eigenwilliger Architektur, eingerichtet im Stile eines Kaffeehauses. Für diesen Raum charakteristisch ist die durch den Lichteinfall auf der einen verglasten Längsseite entstehende besondere Lichtsituation. Weiträumigkeit und Höhe, der alte Steinklinkerboden und die rustikalen Wände vermitteln die Atmosphäre eines Gewächshauses. Auf der Speisekarte des Restaurants stehen wechselnde regionale Angebote. Jeweils an den Sonntagen findet das "Große kurfürstliche Frühstück" so manchen Liebhaber. Kuchen und Gebäck werden in der eigenen kleinen Backstube hergestellt. Das Café-Restaurant befindet sich in dem 1790 nach Plänen von August Eyserbeck(1762-1801) als Kleine Orangerie errichteten Gebäudeteil des Schlosses Charlottenburg. In diesem kleinen Gewächshaus fanden in der kalten Jahreszeit die Warm- und Kalthauspflanzen wie Feigen und Lorbeerbäume Aufnahme. Im verglasten Mittelteil wurden im Winter die 150 Orangenbäume untergebracht, die im Sommer ihren Platz im königlichen Garten hatten. Dieser Raum war von Mai bis September auch ein idealer Platz für die Präsentation von Skulpturen und Bildern.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kleine Orangerie.de ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon