Klein, Max

* 27.1.1847 Gönc/Ungarn,
† 6.9.1908 Berlin,
Bildhauer.

Nach einer Uhrmacherlehre arbeitete K. bei einem Bildhauer in Budapest und ging 1869 nach Rom. 1874 ließ er sich in Berlin nieder, war einige Jahre bei dem Maler Carl Steffeck (1818-1890) an der Akademie tätig, reiste erneut nach Rom und lebte seit seiner Rückkehr ständig in Berlin. Er wohnte zunächst Wilmersdorfer Straße 8 und ab 1900 bis zu seinem Tod Warmbrunner Straße 8. W. machte sich mit seinen im Stil des neubarocken Realismus gestalteten Statuen, Standbildern und Gruppen einen Namen. Als sein Hauptwerk gilt der Germanische Sklave, mit einem Löwen ringend (1878). In Wilmersdorf schuf er die  Kontext zu: Sphinx FigurenSphinx-Figuren und die Schmuckelemente der  Kontext zu: BismarckbrueckeBismarckbrücke sowie das ursprüngliche  Kontext zu: Bismarck StandbildBismarck-Standbild auf dem Bismarckplatz. K., der 1886 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hatte, erhielt 1901 den Professorentitel. Sein Grab befindet sich auf dem Landeseigenen  Kontext zu: Friedhof GrunewaldFriedhof Grunewald, Bornstedter Straße 11.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Thieme/Becker. DBE ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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