Gebiet zwischen Nollendorfplatz und Lützowstraße.
Das K. wurde nach dem Gärtnerei- und Gutsbesitzer Georg Friedrich Kielgan (1807-1876) benannt, der Eigentümer größerer Ländereien in der Nähe des heutigen Nollendorfplatzes war. Kielgan hatte ab 1867 auf seinem Grundbesitz ein Wohnviertel für wohlhabendere Schichten bauen lassen. Dazu wurden kleine Stichstraßen angelegt und eine Bebauung mit Einzel- und Doppel-Landhäusern durchgeführt. Die Bebauung begann bald schon auf das benachbarte Charlottenburger Gebiet überzugreifen. Eine Petition der Charlottenburger Bewohner des K. an den Minister des Innern vom 18.5.1880 mit der Bitte um Einverleibung in die Stadtgemeinde Berlin scheiterte. Auch mit dem Inkrafttreten des
Quellen: Baudenkmale, Charlottenburg
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon