* 28.6.1831 Kittsee bei Preßburg/Österreich,
† 15.8.1907 Berlin,
Violinvirtuose, Komponist.
1868 wurde der schon bekannte Violinvirtuose und Kapellmeister zum Direktor der neugegründeten Königlichen Hochschule für Musik in Berlin berufen. 1869 gründete J. die Joachim-Quartett-Vereinigung. Er wurde im selben Jahr in die Akademie der Künste aufgenommen und war auch Mitglied ihres Senats. J. gilt als einer der bedeutendsten Geiger und Violinlehrer seiner Zeit. Zu seinem Werk gehören drei Violinkonzerte. Er wurde am 24.1.1899 in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen. Die Universitäten Cambridge, Glasgow, Oxford und Göttingen verliehen ihm die Ehrendoktorwürde. Er wohnte zunächst in der Beethovenstraße, der Wilhelmstraße und der Bendlerstraße (heute Mitte) und von 1905 bis 1907 Kurfürstendamm 217. Auf dem Evangelischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof, Fürstenbrunner Weg 69 befindet sich sein Ehrengrab. Eine Gedenktafel in der Fasanenstraße 1 b, der Joseph-Joachim-Platz und die Joseph-Joachim-Straße erinnern an J.
Quellen und weiterführende Literatur: [ NDB, Wer ist´s? 1906
]
1868 wurde der schon bekannte Violinvirtuose und Kapellmeister zum Direktor der neugegründeten Königlichen Hochschule für Musik in Berlin berufen. 1869 gründete J. die Joachim-Quartett-Vereinigung. Er wurde im selben Jahr in die Akademie der Künste aufgenommen und war auch Mitglied ihres Senats. J. gilt als einer der bedeutendsten Geiger und Violinlehrer seiner Zeit. Zu seinem Werk gehören drei Violinkonzerte. Er wurde am 24.1.1899 in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen. Die Universitäten Cambridge, Glasgow, Oxford und Göttingen verliehen ihm die Ehrendoktorwürde. Er wohnte zunächst in der Beethovenstraße, der Wilhelmstraße und der Bendlerstraße (heute Mitte) und von 1905 bis 1907 Kurfürstendamm 217. Auf dem Evangelischen 
Kaiser
