* 22.1.1871 Stettin,
† 4.1.1942 Berlin,
Komponist, Dirigent.
Ab 1911 lebte J. als freiberuflicher Komponist in Berlin. Ab 1912 wohnte er in Friedenau. Bekannt wurde er vor allem durch seine Melodien aus dem Singspiel "Schwarzwaldmädel". Es wurde 1917 in Berlin uraufgeführt. Am 22.12.1926 hatte seine Operette "Die kleine Studentin" in Stettin ihre Uraufführung. Von 1925 bis 1932 wohnte er in Wilmersdorf, Wittelsbacher Straße 2. Danach zog er in die Düsseldorfer Straße 47, wo eine Gedenktafel an J. erinnert. Ab 1933 war er wegen seiner jüdischen Herkunft Verfolgungen ausgesetzt. Seine letzte Operette "Die goldene Mühle" wurde 1936 in der Schweiz uraufgeführt, da er in Deutschland Aufführungsverbot hatte. 1940 wurde J. im Präsidium am Alexanderplatz inhaftiert. Er starb an den Folgen der erlittenen Haft. J. wurde auf dem Landeseigenen
Quellen und weiterführende Literatur:
[ NDB, Wer ist's ? 1928, Overesch/Saal Weimar
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon