Charlottenburg,
ab 1901 einer von 14 Bezirken der Stadt Charlottenburg.
Das H. umfasste das Gebiet zwischen Leibnizstraße, Otto-Suhr-Allee, Straße des 17. Juni, Fasanenstraße, Hertzallee, Hardenbergplatz, Joachimstaler Straße und der S-Bahnverbindung zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg. Der Name des Viertels bezieht sich auf das ab 1878 sukzessiv aufgebaute Hochschulgelände der Technischen Hochschule Charlottenburg (heute Technische Universität Berlin) südlich der heutigen Straße des 17. Juni. Das H. gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zwar zu den wohlhabenden Bezirken Charlottenburgs, wies aber damals hinsichtlich der Einkommensverhältnisse große Unterschiede auf. Zwischen Leibniz-, Goethe-, Schlüterstraße und Stadtbahn lebte der ärmste Teil der Bevölkerung des Bezirks. Die Teile des H. mit großenteils begüterten Bewohnern lagen in Richtung der reichen Gegenden des Kurfürstendammviertels. Hier wohnten vor allem bürgerliche Kreise, unter denen die akademischen Berufe und gut verdienende Selbständige dominierten.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Residenz
]