(Hertha Berliner Sportclub)
Charlottenburg,
Hanns-Braun-Straße Friesenhaus 2 (Geschäftsstelle).
Der Sportclub wurde am 25.7.1892 als BFC Hertha 92 gegründet. Die Herkunft des Vereinsnamens und der Vereinsfarben Blau-Weiß bezieht sich auf einen damaligen Dampfer gleichen Namens und auf die dazugehörigen Reedereifarben weiß mit blauen Streifen. 1901 erfolgte die Aufnahme des Vereins in den Verband Deutscher Ballspielvereine (VDB). 1904 ließ sich H. am Gesundbrunnen (heute Mitte) nieder. Die Berliner Meisterschaft gewann der Verein erstmals in der Saison 1905/06. Großes Aufsehen erregte 1910 der Sieg gegen den englischen Club Southend United mit 3:1. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten und drohender Abstiegsgefahr erfolgte 1920 (nach anderen Quellen 1923) die Fusion mit dem finanzkräftigen Berliner Sport-Club. Seither trägt der Verein den Namen Hertha BSC. 1926 bis 1931 erreichte H. mit dem legendären Hanne Sobek (1900-1989) sechsmal das Endspiel um die deutsche Meisterschaft und konnte 1930 und 1931 den Titel gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte wieder die Trennung vom Berliner Sport-Club. 1945 wurde der Verein - wie alle deutschen Sportvereine - durch ein Kontrollratsgesetz der Alliierten vorübergehend aufgelöst, 1947 jedoch wieder zugelassen. In der ersten Hälfte der 1960er Jahre gewann das
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Hertha, TS 29.5.2002
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon