Gutsbezirk Heerstraße

Charlottenburg.

Der G. entstand 1914 durch Herauslösung von 598 ha Gesamtfläche aus dem Gutsbezirk Grunewald-Forst und trug bis 1920 diesen Namen. Das Gebiet war für die Ansiedlung entlang der Verbindungsstraße zwischen Berlin bzw. Charlottenburg und dem seit 1896 im Aufbau befindlichen Truppenübungsplatz in Döberitz (Kreis Osthavelland) vorgesehen. Die geplante Bebauung kam allerdings bis 1919 nur langsam voran. Am 1.4.1920 wurde der Gutsbezirk Ruhleben ( Kontext zu: Ruhleben Ruhleben) dem G. einverleibt und mit diesem zusammen am 1.10.1920 aus dem Kreis Teltow in die neue Stadtgemeinde Berlin übernommen. Das Gebiet des G. gelangte auf diese Weise zu den neuen Berliner Bezirken Charlottenburg und Spandau.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Rach ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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